C-Junioren : Spielbericht (2014/2015)

Kurioses Spiel

Es war ein kurioses Spiel, es war zum Verzweifeln. Von Beginn an machten die Hausherren Druck ohne Ende und erspielten sich Chance um Chance. Allein, der Ball wollte einfach nicht rein. Auf der B-Platz-Seite war die Bude wie zugenagelt. Allein in den ersten 14 Minuten rissen die Zuschauer mindestens viermal die Arme hoch, nur um ungläubig die Hände über dem Kopf zusammen zu schlagen. Dann kam es, wie es kommen musste: durch den Dauerdruck standen wir etwas zu hoch, leisteten uns einen Abspielfehler und schon stand es 0:1 (15. Minute) und vier Minuten später (19.) gleich 0:2. Wer jetzt dachte, die Spartaner würden resignieren, der hatte falsch gedacht. Nach wie vor bestimmten die Spieler der Heimmannschaft das Geschehen. Schließlich konnte unser Capitano nur noch durch ein Foul im Strafraum vom Torhüter gestoppt werden – Elfmeter! Doch, wir erinnern uns, immer noch die Bude auf der B-Platz-Seite! Und wie soll es an einem solchen Tag anders sein – verschossen. Dabei brauchten die Gastgeber diesen Elfmeter eigentlich nicht, denn auch danach, nach einer kurzen Phase des Unglaubens, ging es munter weiter wie von Beginn an.
In der Halbzeitpause konnte ich nur mehr Konzentration im Abschluss fordern, denn Alles andere war in Ordnung. Und wirklich, gleich nach Beginn, in der 39. Spielminute, brachte Marco einen weiten Freistoß genau auf Timmy und der netzte eiskalt zum Anschlusstreffer ein. Nun fassten die Spartaner noch mehr Mut und Zuversicht, und wollten das Ding unbedingt noch drehen. Kurz vor Ende verweigerte der Schiedsrichter noch einen Treffer wegen Abseits – von meiner Position aus war nicht zu erkennen, ob oder ob nicht.
Am Ende mussten wir uns erneut dem SC Germania geschlagen geben.
Das Spiel hat aber auch eines gezeigt: Die Anzahl der Wechselvorgänge sollte auch im Juniorenfußball wieder beschränkt werden. 10 (!) gegnerische Wechselvorgänge in den letzten 15 Minuten (keine Verletzungen) – Spielfluss adieu.

Fazit:
Nach dem Spiel standen wir ein bisschen ratlos herum. Trotz spielbestimmendem Offensivfußball konnte nur ein Treffer erzielt werden. Eigentlich unglaublich.
Trotzdem ein Kompliment an die Jungs: Aufgeben war nie eine Option, es wurde immer weiter gemacht.