E-Junioren : Spielbericht (2010/2011)

Lehrstunde in Fürth

Was soll ich über dieses Spiel schreiben? Die erste Halbzeit über hielten die Spartaner durchaus dagegen und konnten vor allem über Annamaria immer wieder Akzente setzen. In Durchgang 2 kam dann ab der Minute der Untergang. Es spielten quasi nur noch die Gastgeber.
Hier die Auflistung der Geschehnisse:
Bereits in der ersten Spielminute eine Ecke für die Greuther, die aber ohne Probleme geklärt werden konnte. In der dritten Minute musste sich bereits wieder Oliver mit einer Glanztat empfehlen – dies hatte er in diesem Spiel noch einige Male vor sich! Im Gegenzug der Schuss der Spartaner auf ds Fürther Tor, aber auch Tim konnte keinen Treffer markieren. Eine Minute später klärte Oliver erst zur Ecke, dann die Ausführung derselben. 2 weitere Minuten später erkämpfen sich Luka und Marco den Ball und legen für Samet auf, doch der Schuss findet nicht den Weg ins Netz. Kurz darauf noch setzt Marco einen Schuss knapp neben das Gehäuse. Dann wieder die Fürther: während der erste Angriff über links noch scheiterte, schaffen sie es im Nachsetzen und erzielten den ersten Treffer. Zwei weitere Minuten später konnte Dimitrios mit einer starken Leistung den zweiten Treffer gerade noch verhindern, aber die Fürther bauten nun immer mehr Druck auf und so fiel das 2:0 nicht unerwartet. Die nächsten 5 Minuten gehörten unserer Nummer 1 in Zusammenarbeit mit Samet und Yusuf. In der 13. hält Oli den ersten Schuss selbst, gleich darauf verhinderten Samet und er erneut einen höheren Rückstand. Die Ecke der Greuther in der 15. entschärfte Oli wieder alleine, während weitere 60 Sekunden später Yusuf den Abpraller gerade noch klären kann, nachdem Oli weit ins 1-gegen-1 gehen musste. In der 18. eine Ecke für uns, im Gegenzug eine Ecke für die Gastgeber. Wieder der gleiche Fehler wie vor zwei Wochen gegen Altenfurt und wieder ein herrliches Kopfballtor – leider nicht für uns. Doch beim Anstoß reichte es Annamaria. Sie schnappte die Kugel und dribbelte sich durch das völlig perplexe Feld der Greuther bis zum Strafraum. Die Abwehr schaffte es gerade noch rechtzeitig aufzuwachen und Anna abzufangen. Aber dieses Solo war eines der absoluten Highlights im Spiel. Kurz danach fiel dann auch noch das 4:0 – Oli war dran, konnte den Ball aber nicht mehr entscheidend abfälschen. Dann machte wieder Annamaria das Spiel und setzte Luka in Szene. Dessen Schuss allerdings über dem Gehäuse. Drei Minuten vor der Pause dann endlich ein Angriff mit Druck. Luka schießt, der Fuß eines Abwehrspielers lenkte den Ball an den Pfosten und von dort direkt vor die Füße von Annamaria. Die verwandelt eiskalt zum 4:1. Dieses Ergebnis konnte Oliver dann in der letzten Spielminute mit einer Glanzparade in die Pause retten.
Zwei Minuten (in der 27.) nach erneutem Anpfiff musste Oliver dann gleich dreimal richtig hinlangen, um die Spartaner im Spiel zu halten, aber in der 28. fiel dann das 5:1 durch einen Flugball und eine herrliche Direktabnahme. Dann war es vorbei mit Fußball und es spielten nur noch die Fürther gegen einen Mannschaft die sich ihrem Schicksal ergeben hatte. In der 29. ging der Schuss noch drüber, aber dann schepperte es im Minutentakt. 30., 31., 32., 34.,35., 38., 40. Und es stand 12:1! In der 37. stand der Pfosten im Weg, sonst wäre hier schon das 13. Tor markiert worden. In dieser Phase versuchten einzig Oliver und Milan noch, sich zu wehren. Ohne die Gegenwehr dieser beiden (Milan musste den 5er der Greuther im Zaum halten) wäre es schon zehn Minuten vor Ende noch bitterer geworden. Als Unterbrechung des Spielrausches der Gastgeber diente dann in der 42. Minute wohl ein gewonnener Zweikampf unseres Keepers. Zwar spielte weiterhin ausschließlich die grüne Mannschaft, aber die Schussgenauigkeit ließ stark nach – und sie gaben noch einige (!) Schüsse auf unser Gehäuse ab! Der letzte Treffer fiel dann in der 47. Spielminute zum Endergebnis von 13:1.

Fazit: Es passierte genau das, wovor ich die Spieler gewarnt hatte. Wenn man das kämpfen aufgibt, hat man schon verloren. Während in der ersten Halbzeit noch einigermaßen ansehnlich gespielt wurde, ging der zweite Durchgang komplett „den Bach runter“. Nach dem 5:1 in der 28. Spielminute stellten die Spartaner ihre Bemühungen immer mehr ein und machten damit einen in allen Belangen sowieso schon überlegenen Gegner noch stärker. Eine verdiente Niederlagen, die vom Ergebnis eher noch als „schmeichelhaft“ zu bezeichnen ist.

Wir sehen uns am Montag im Training!

Euer Frank