DJK Sparta Noris Nürnberg e. V.
Abteilung Fußball

E-Junioren : Spielbericht (2010/2011)

U11/1 Herbstrunde 2010
5. Spieltag - 16.10.2010 10:00 Uhr
TB 88 Johannis   DJK Sparta Noris
TB 88 Johannis 2 : 3 DJK Sparta Noris
(1 : 2)

Spielstatistik

Tore

2x Marco Scharf, Yusuf

Assists

2x Luka

Zuschauer

45

Torfolge

1:0 (10')TB 88 Johannis
1:1 (11')Yusuf per Elfmeter
1:2 (15')Marco Scharf (Luka)
2:2 (33')TB 88 Johannis
2:3 (38')Marco Scharf (Luka)

Sieg erkämpft

Ein komischer Tag: Das Wetter, der Platz, die Spieler, der Gegner - heute war alles irgendwie anders.

Bereits mit dem Anpfiff war zu bemerken, dass die Spartaner heute irgendwie auf einem anderen Planeten waren. Bereits in der ersten Spielminute gab es die erste Ecke - für den Gastgeber.
Zwar erspielte sich die Mannschaft von Frank Preuß leichte optische Vorteile, aber weder die Kombination von Tim auf Marco (2.), noch der Fernschuss von Samet (3.), noch der Paarlauf von Marco und Milan (4.) führten zu zählbaren Ergebnissen. Zwar passierte auch bei der zweiten Ecke der 88er (5.) nichts, aber auch Samet konnte seinen Freistoß aus aussichtsreicher Position nicht im gegnerischen Netz unterbringen (5.).
In der 8. Spielminute musste sich unser Keeper Oliver zum ersten Mal beweisen: Ein 88er-Spieler brach durch und ging alleine aufs Tor. Oliver wartete den perfekten Moment ab, griff konsequent an und konnte die Großchance vereiteln. Zwei Minuten später dann der Schock: Nachdem die Abwehr den Gegner nicht in den Griff bekam, viel der Gegentreffer zum 0:1.
Eine weitere Minute später wird Marco im gegnerischen Strafraum umgemacht: Strafstoß (unstrittig). Kapitän Yusuf Ertem trat an und machte diesmal (im Vergleich zum Fischbach-Spiel) alles richtig: 1:1 Ausgleich.
In der Folgezeit kamen die Spartaner besser ins Spiel, wenn auch die Kombinationsfreude und Präzision heute weit hinter den anderen Spielen zurückblieb.
Schließlich klappte es in der 15. Minute: Luka über links, Pass auf Marco - Bude! Der Führungstreffer zum 2:1.
In der 17. Minute wurde es kurios! 4 Ecken hintereinander für die 88er, aber schließlich konnte Luka endlich die Situation klären und den Ball nach vorne weg befördern. Abgesehen von einem weiteren sehenswerten Kernschuss von Samet (18.) und einem schönen Angriff, vorgetragen von Dimitrios und Annamaria (22.) ging die erste Halbzeit ruhig zu Ende.

Die zweite Halbzeit ging gleich wieder gut los: Bereits in der ersten Minute vergab Marco eine Riesenchance, als die gegnerische Abwehr sich einen Riesenklops erlaubte und den Ball Marco in die Füße spielte. Eine Minute später war es wieder Samet, der seinen knallharten Distanzschuss allerdings an den Pfosten setzte. Das Spiel plätscherte so dahin und in der 33. Minute war es der Gastgeber der plötzlich zum 2:2 Ausgleich einnetzte.
Jetzt reichte es den Spartanern endgültig und sie zogen endlich wieder ihr schnelles Spiel auf, machten jedoch des Öfteren mit den sehr hart einsteigenden Gegnern Bekanntschaft.
In der 35. spielte Luka eigensinnig direkt auf das Tor, anstatt zum freistehenden Marco im Rücken der Abwehr zu passen. Drei Minuten (38.) später dieselbe Situation: doch diesmal machte Luka alles richtig, wieder stand Marco frei, Luka passte in den Rücken der Abwehr, Marco schob ein - 3:2.
Zwar kamen jetzt auch ab und zu die Gastgeber wieder in die Nähe unseres Tores, sie scheiterten aber ein ums andere Mal an Yusuf und Oliver, die hinten nun endgültig das Tor geschlossen hielten.
In der 40. konnte der 88er-Tohüter den Freistoß von Yusuf gerade noch zur Ecke klären, in der 43. zog Dimitrios noch am Tor vorbei. In der 45. Spielminute dribbeln und passen sich Annamaria und Musab durch die gegnerische Abwehr und scheitern knapp. Letzte erwähnenswerte Aktion: Ein Ausschuss von Oliver in den Fuß von Tim, der aber setzt einen Heber über den Torwart, aber leider auch über das Tor (47.).
Am Ende gingen die Spartaner erneut verdient als Sieger vom Platz.
Heute mussten wir uns mit dem Spruch "Wir spielen ja kein Rasenschach" selbst motivieren. Die Gegner setzten ihren Körper teilweise schon übertrieben ein, aber da muss man eben durch - und die Mannschaft hat sich durchgebissen!
Erstaunlich auch, dass die Spieler des Gastgebers durch ihren Trainer mehrmals zum Sportlergruß aufgefordert werden mussten.
Naja, wie es ganz oben schon steht: Irgendwie war heute alles anders.

Fazit: Es war nass, es war kalt und das neue Kunstrasenkleinfeld bei TB St. Johannis 88 ist "gewöhnungsbedürftig". Die Zuschauer müssen außerhalb des Zaunes bleiben und auf den Seiten ist es gerade mal (geschätzt) ein Meter zum Zaun. Der KuRa des VfL Nürnberg ist da wirklich was ganz anderes.
Nicht so schön gespielt, aber den Sieg wirklich GEWOLLT und deshalb auch verdient bekommen!
DANKE an alle Spieler!
Euer Frank